Mit Knäckebrot Giraffenherzen erobern!

Meine Tierpatenschaft für eine Kordofan-Giraffe war ein Weihnachtsgeschenk im letzten Jahr. Ich fand das eine tolle Idee, wusste aber nicht wirklich, was auf mich zukommt, als ich den Termin zum Besuch bei meinem Patentier vereinbarte.

  Was kam, war ein spannender Blick hinter die Kulissen. Von hohen Stapeln Winterfutter bis zu interessanten Erklärungen, wie zum Beispiel, wie man mit so einem langen Hals eigentlich schläft (es sieht unbequemer aus als es scheinbar ist), wurden alle Fragen, die man als Laie so haben kann, beantwortet. Auch warum es mit neuen Giraffenbabies leider in naher Zukunft nichts werden wird im Dresdner Zoo.

Das Highlight war aber natürlich, die Tiere zu treffen.

Und der Eisbrecher zum Kennenlernen: Knäckebrot!

Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet das der Snack der Wahl für Giraffen ist. Waren sie im ersten Moment noch verunsichert vom fremden Besuch, waren wir sehr schnell interessant und beliebt, sobald die Kiste mit den knusprigen Scheiben entdeckt wurde. Durch eine Öffnung im Gehege kamen sofort neugierige Köpfe auf Tuchfühlung heran und die langen Zungen saugten die Knäckebrotscheiben aus unseren Händen förmlich auf.

Und es wurde schnell klar: ein langer Hals bringt hier den Vorteil, denn das Männchen Diko hat es immer wieder versucht (und recht oft auch geschafft) sich vor die beiden Damen zu drängeln, einfach weil sein Hals ein Bisschen länger war. Aber mit ein paar geschickten Ausweichmanövern bekamen auch Tessa und Gaia was zu knabbern bis die Kiste leer war und die drei Giraffen sich wieder anderen Dingen widmeten (wie zum Beispiel schwer erreichbare Stellen zu kratzen, indem sie zielsicher rückwärts in ihre Futteräste manövrierten).

Es sind schon beeindruckende Tiere und ihnen einmal so nah zu sein, war etwas ganz Besonderes.

Es wird sicher nicht meine letzte Tierpatenschaft sein. Definitiv 5 Sterne und Geheimtipp für ein ganz besonderes Geschenk.

 

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