
„Ein Fressen für die Geier!“ und „Wie uns die Kultur in Würzburg einfing!“
Unsere Vereinsfahrt führte uns am letzten Mai-Wochenende mit Eberhardt-Reisen in den „Wildpark an den Eichen“ nach Schweinfurt.
Nach einer zügigen Fahrt wurden wir vor Ort durch einige Vereinsmitglieder der „Freunde des Wildparks Schweinfurt“ herzlich begrüßt.
Mit Herrn Thomas Leier, dem Leiter des Wildparks, ging es los zu einer unterhaltsamen und abwechslungsreichen Führung durch den 18 ha großen Wildpark und seiner Geschichte. Für die Planung und Gestaltung des 1962 entstandenen Areals war das städtische Forstamt verantwortlich. Es bietet allen Besuchern nicht nur ganzjährig die verschiedensten Veranstaltungen an, sondern ist auch kostenfrei und ganztägig zugänglich.
Von den dort lebenden 43 Tierarten konnten wir einer Bartgeier-Fütterung beiwohnen, sahen trotz sehr schwüler Temperaturen einen Luchs, der nach
seiner „Fleischration“ sprang, beobachteten zwei Elche im Wald und vieles mehr.
Der Wildpark ist für Familien mit Kindern ein wunderschönes Naherholungsgebiet, denn es bietet neben etlichen Spielplätzen auch ein Planschbecken für die heiße Jahreszeit zum Abkühlen.
Überrascht wurden wir nach Ende des Rundgangs mit leckerem selbstgebackenem Kuchen, Kaffee und kühlen Getränken, die uns die Schweinfurter Zoofreunde servierten. Dafür ganz herzlichen Dank!
Nun ging es mit unserem Bus ins Hotel, wo wir uns etwas ausruhen konnten, um dann in den „Hirschkeller“ zum Abendessen aufzubrechen.
Die ganze Fahrt über hatten wir viel Glück mit dem Wetter und auch hier regnete es während des Aufenthalts in der Gaststätte, so dass wir ohne Regenschirm bei angenehmen, kühleren Temperaturen nach dem Essen zum Hotel laufen konnten.
Am kommenden Morgen ging es nach dem Frühstück im Hotel mit dem Bus nach Würzburg, der Perle Unterfrankens, Universitätsstadt und Bischofssitz. Bereits während der Fahrt dorthin erzählte uns Herr Leidel viel Wissenswertes über die Geschichte Würzburgs und seine Sehenswürdigkeiten. Natürlich kann man in etwa drei Stunden, die uns zur Verfügung standen, nur einen kleinen Bruchteil davon erkunden.
In der Nähe der Residenz stiegen wir aus und konnten anhand eines Stadtplans entweder selbst die Innenstadt erkunden oder unseren Vereinspräsidenten begleiten. Vom Frankoniabrunnen vor der Residenz ging es zum Grab von Walther von der Vogelweide, am Dom vorbei bis zur „Alten Mainbrücke“. Von dort aus hat man einen famosen Blick auf die
Festung Marienberg und das Käppele, einer Walfahrtskirche.
Einige von uns gönnten sich auf der Mainbrücke einen kühlen Schoppen, andere begaben sich auf die Spuren vergangener Tage.
Es war ein wunderschöner Abschluss unserer zweitägigen Vereinsfahrt.
Auf der Rückfahrt wurde viel erzählt und die gute Laune war spürbar. Ein schönes Wochenende ging zu Ende.
Wir danken allen, die diese Fahrt organisiert und begleitet haben. Vor allem sagen wir unserer Busfahrerin und unserem Busfahrer herzlich Dankeschön für die reibungslose, gute Fahrt und freuen uns schon heute auf ein nächstes Mal.