Tag der Tierpaten am 23. Juli 2022
Bei angenehmen 20 ° C begrüßte unser Vereinspräsident zum dritten und letzten „Tag der Tierpaten“ für dieses Jahr.
Von den für diesen Samstag eingeladenen 204 Paten konnten die Zoo-Freunde 154 begrüßen.
Wieder konnte man sich an 14 Treffpunkten im Zoo zu den eigenen Patentieren die neuesten Informationen einholen oder auch zu anderen Tieren Fragen stellen.
„Wäre eventuell der Goldtakin oder Tur ein neues Patentier für uns?“
Auf der 2020 neu gestalteten und erweiterten Anlage haben die schönen goldfarbenen Takine viel Platz, sich zu entfalten und müssen sich das Areal nur mit den Mandschurenkranichen teilen.
Neues steht auch für die Roten Riesenkängurus an. Anfang Juli begann der Zoo eine neue Anlage für die Beuteltiere zu gestalten, die auch für die Zoobesucher begehbar werden wird. Hier soll eine Gruppe von drei bis vier jungen Riesenkänguru-Weibchen einziehen und mehr Sonne tanken können als es auf der alten Anlage möglich ist. Nach der Eingewöhnungsphase soll im kommenden Jahr ein Männchen hinzukommen und für Nachwuchs sorgen. Die verbliebenen zwei Riesenkängurus werden auf der ursprünglichen Anlage weiterhin ihren Lebensabend verbringen.
Neben vielen anderen Treffpunkten konnten sich die Paten auch bei den Riesenschildkröten die Ruhe und Ausgeglichenheit unserer „3 Herren“ zu Eigen machen. Neben ausgiebigem Kraulen des Halses und einem kleinen Blätterimbiss ist es immer wieder schön, hier ein wenig die Hektik des Alltags zu vergessen und einfach nur zu genießen.
Einer der letzten Treffpunkte war für diesen Tag eine Zusammenkunft mit der Tierpflegerin bei den Mandrills. Das Alpha-Tier oder auch Haremsführer ist der 20-jährige Napo, was deutlich an seiner Größe und auch der bunten Färbung im Gesicht zu erkennen ist. Er ist 40 kg schwer und damit etwa dreimal so schwer wie die Weibchen. Mandrills leben im westlichen Zentral-Afrika teilweise in riesigen Gruppen zusammen.
Hier im Zoo lebt Napo mit den zwei Zuchtweibchen Ikela und Jamala, gemeinsam mit den Elefanten im 2018 wiedereröffneten Afrikahaus gleich am Zoo-Eingang zusammen. Der letzte Nachwuchs bei den Mandrill kam 2021 zur Welt, so dass zur Zeit acht Tiere auf der Anlage leben.
So ging auch der letzte „Tag der Tierpaten“ wieder schnell vorbei. Wie bei den letzten zwei wurde den Tierpaten erneut in professioneller und anschaulicher Art und Weise die Tiere und die Arbeit mit ihnen über die Tierpflegerinnen und Tierpfleger näher gebracht und dafür sagen wir herzlich Dankeschön.
Ebenso danken wir unseren Damen Frau Graage, Frau Hauschild, Frau Hasselhorst und Frau Krebs für den reibungslosen Einsatz am Empfang, den Damen und Herren vom Känguru-Stop für die Bewirtung und den Herren der Technik für die Bereitstellung der Tonanlage.
Wir freuen uns schon heute auf ein gesundes Wiedersehen im hoffentlich kommenden Jahr und danken nochmals Allen für Ihren Einsatz.