Pelikan-Nachwuchs im Zoo geschlüpft
Dunkel und grau-schwarz statt hell und rosa-weiß ist das Gefieder der Küken der Rosapelikane. Damit unterscheiden sich die Kleinen deutlich von den Großen, sind aber auch unter dem schützenden Bauch der Eltern im Nest schwerer zu erkennen. Selbst die Haut im Gesicht, der Schnabel und der Kehlsack sind komplett dunkel und färben sich erst im Laufe der ersten zwei Lebensjahre um.
Für uns ist es ein großer Erfolg, dass es nun das zweite Jahr in Folge mit dem Nachwuchs klappt, denn darauf warten wir bereits Jahrzehnte. Seit 1987 leben Rosapelikane im Zoo und obwohl es immer auch mal zur Eiablage kam, schlüpfte nie ein Jungvogel. Die Eier waren entweder unbefruchtet, wurden von den Krähen geholt oder die Pelikane brüteten nie bis zum Schlupf aus.
Jetzt scheint der Knoten geplatzt und aktuell sind zwei Jungvögel von zwei verschiedenen Elternpaaren auf der Brutplattform zu sehen. Weiterer Nachwuchs wäre möglich, denn einige Pelikane brüten noch auf ihren Eiern.
Der Beitrag Pelikan-Nachwuchs im Zoo geschlüpft erschien zuerst auf Zoo Dresden.